Der WEF Global Risk Report 2025 des Weltwirtschaftsforums (WEF) zeigt auf, wie sich globale Risiken in den kommenden Jahren entwickeln. Der Bericht basiert auf einer umfassenden Umfrage unter mehr als 900 internationalen Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft und beleuchtet sowohl kurzfristige als auch langfristige Herausforderungen.
Laut dem Bericht erwarten 52 % der Befragten eine unruhige Weltlage in den nächsten zwei Jahren, während 62 % von zunehmenden geopolitischen Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit im nächsten Jahrzehnt ausgehen.
Die geopolitische Lage bleibt instabil, mit staatlich geführten Konflikten an erster Stelle der aktuellen Risiken. Die Eskalation bestehender Konflikte, insbesondere in der Ukraine, dem Nahen Osten und Sudan, hat die globale Sicherheitslage weiter verschärft.
Die zunehmende Verbreitung von künstlicher Intelligenz (KI) und generativer KI hat das Risiko von Desinformation und Cyberkriminalität erhöht. Falschinformationen, gezielte Manipulationen und Cyberangriffe bedrohen demokratische Prozesse und wirtschaftliche Stabilität.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind nicht mehr nur eine langfristige Sorge, sondern eine akute Realität. Extreme Wetterereignisse, Umweltverschmutzung und der Verlust von Biodiversität gehören zu den gravierendsten Risiken bis 2035.
Um die Risiken zu minimieren, fordert der Bericht verstärkte internationale Zusammenarbeit, Investitionen in nachhaltige Technologien und einheitliche Regulierungen für KI und Cybersicherheit. Unternehmen und Regierungen müssen Strategien entwickeln, um widerstandsfähiger gegenüber globalen Krisen zu werden.
Der WEF Global Risk Report 2025 zeichnet ein düsteres Bild der globalen Lage, betont aber gleichzeitig die Notwendigkeit einer kollektiven Anstrengung zur Risikominderung. Insbesondere der Klimawandel, geopolitische Spannungen und der technologische Fortschritt erfordern innovative und multilaterale Lösungen. Nur durch gemeinsames Handeln kann eine nachhaltige und sichere Zukunft gewährleistet werden.