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4 März 2024 | 3 min

Cyberangriffe sind auch 2024 die grösste Bedrohung für europäische Unternehmen

Die Commerzbank verkündete letzte Woche einen Anstieg von Cyberangriffen und intensiviert in Massnahmen zur Abwehr solcher Angriffe. Auf der Handelsblatt-Tagung zur Bankenaufsicht wurde betont, dass Banken verstärkt auf die Sicherheit ihrer Systeme achten müssen, insbesondere angesichts der zunehmenden digitalen Bedrohungen. Aber nicht nur Banken sind betroffen, die Allianz führt in Ihrem Risk Barometer für 2024 das Thema Cyberangriffe als Nummer 1 Risiko für die europäische Wirtschaft. 

Aber wie soll man als Unternehmen auf die steigende Bedrohungslage reagieren? Auch wenn es keine totale Sicherheit gibt, gibt es Wege und Strategien mit dem Thema umzugehen und das Risiko erheblich zu senken. Das Zauberwort in diesem Kontext heisst Risikomanagement. Im Folgenden möchten wir Ihnen vorstellen, warum gutes Risikomanagement Ihr Unternehmen schützen kann und im Jahr 2024 obligatorisch ist.

Doch wie sollte ein Unternehmen auf die zunehmende Bedrohungslage reagieren?

Auch wenn es keine absolute Sicherheit gibt, gibt es Möglichkeiten und Strategien, mit dem Problem umzugehen und das Risiko deutlich zu reduzieren. Das Zauberwort in diesem Zusammenhang heißt Risikomanagement. Im Folgenden möchten wir Ihnen vorstellen, warum ein gutes Risikomanagement Ihr Unternehmen schützen kann und im Jahr 2024 Pflicht ist.

  1. Früherkennung von Risiken: Ein effektives Risikomanagement ermöglicht es Unternehmen potenzielle Schwachstellen in ihren Systemen und Prozessen frühzeitig zu erkennen. Durch regelmässige Risikobewertungen und Überprüfungen können potenzielle Angriffspunkte identifiziert und entsprechende Massnahmen ergriffen werden, um diese zu beheben oder zu minimieren.
  2. Risikominimierung: Durch die Implementierung robuster Sicherheitsmassnahmen und -richtlinien kann Ihr Unternehmen das Risiko von Cyberangriffen verringern. Dies kann die Einführung fortschrittlicher Verschlüsselungstechnologien, die Aktualisierung von Sicherheitssoftware, die Schulung von Mitarbeitern in Bezug auf Cybersicherheit oder die Einrichtung von Firewalls umfassen.
  3. Einhaltung von Vorschriften: Strengere Compliance-Prozesse stellen sicher, dass Unternehmen relevante Vorschriften und Bestimmungen im Bereich der Cybersicherheit einhalten. Dies kann die Einhaltung von branchenspezifischen Standards wie der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) oder internationalen Standards wie ISO 27001 umfassen. Durch die Erfüllung dieser Anforderungen minimiert Ihr Unternehmen nicht nur das Risiko von Geldstrafen oder rechtlichen Konsequenzen, sondern verbessert auch ihr Sicherheitsniveau insgesamt.
  4. Krisenmanagement: Ein gut durchdachtes Risikomanagement umfasst auch Strategien und Pläne zur Bewältigung von Cyberangriffen und anderen Sicherheitsvorfällen. Durch die Entwicklung von Notfallplänen und die regelmässige Durchführung von Krisenübungen kann Ihr Unternehmen sicherstellen, dass Sie im Falle eines Angriffs schnell und angemessen reagieren können, um den Schaden zu begrenzen und die Auswirkungen auf ihre Ihr Geschäft und Ihre Ziele zu minimieren.

Insgesamt können ein verbessertes Risikomanagement und strengere Compliance-Prozesse dazu beitragen, dass Ihr Unternehmen besser auf die Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit reagieren kann und ihre Systeme und Daten besser geschützt werden.

Sollten Sie zum ersten Mal von Risikomanagement hören möchten wir Ihnen eine kurze Checkliste an die Hand geben, wie der Aufbau eines funktionierenden Risikomanagement funktionieren kann:

  • Als erstes müssen Sie ein Risikomanagement aufbauen welches eng an die Ziele und Situation des Unternehmens geknüpft ist.
  • Ermitteln Sie detailliert alle Risiken welche das Unternehmen als Ganzes oder dessen Ziele in Gefahr bringen können. Wichtig ist hierbei sowohl externe als auch interne Risiken zu erfassen.
  • Bewerten Sie die ermittelten Risiken anhand von Eintrittswahrscheinlichkeit und welche Auswirkung dies auf Ihr Unternehmen haben würde.
  • Entwickeln Sie eine Strategie wie auf das mögliche Eintreten der Risiken reagiert werden soll.
  • Auf dieser Grundlage definieren Sie welches Risiko akzeptiert, vermieden oder zumindest verringert werden kann.
  • Abschliessend stellen Sie sicher, dass die Risikobewertung kontinuierlich transparent und nachvollziehbar analysiert und aktualisiert wird.

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